Auch am 8. Tag der Verhandlung sieht es nicht aus, als würde sich dort gross etwas tun. Es wurden hauptsächlich Vertreter der Industrie und Anti-Piraterie-Verbänden gehört, die auch wie erwartet versuchten, mit den alten, abgefahrenen Argumenten zu Punkten, aber grundsätzlich keinen blassen Dunst hatten, wie ein Torrent-Netzwerk aufgebaut ist und funktioniert :D :D
Es kamen wieder die sattsam bekannten Zahlenspielereien, wie z.B. von Bertil Sandgren (Vertreter der schwedischen Filmindustrie) Man nimmt die Anzahl von Movie-Downloads pro Jahr, dividiert das durch den Marktanteil eines bestimmten Filmes und erhält so die (fiktiven) Downloadzahlen des betreffenden Filmes. Festgemacht wurde das hier am Beispiel des Streifens Mastermind (Marktanteil 4%). Bei angenommenen 1Millionen getätigten Downloads, (4% davon Mastermind) und davon 28.5% über TBP ergäbe nach seiner Rechnung einen Verlust von 12.000. (Kinokarten?DVD-Verkäufe???)
Was mich persönlich immer am meissten verwundert, ist die simple Annahme, das automatisch 1 Download = mindestens 1 entgangener Verkauf. Die Tatsache, das sich viele Leute Material laden, das sie probehören/sehen wollen, wird dabei nicht berücksichtigt. Die richtig guten Filme sieht man sich sowieso im Kino an und die guten CDs hat man zu Hause. Was auf der Strecke bleibt ist halt der Schrott. Langweilige Schinken, bei denen die Kunden mit raffiniert geschnittenen Previews in die Kinos gelockt werden, bzw. CDs mit 1, 2 guten Songs und ansonsten Klangschrott als Füllmaterial.
Wen wundert es, das so etwas im digitalen Zeitalter quasi unverkäuflich ist.
Aber selbstverständlich ist es einfacher, die eigenen, (sowieso bezahlten) Lawyer aufzuscheuchen, damit sie Gott und die Welt verklagen, anstatt Geschäftsmodelle zu überdenken und den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
Was auch gerne dabei vergessen wird, ist die aktuelle Marktlage. Man kan es ignorieren oder auch totdiskutieren...Fakt ist doch, wenn eine Familie ein verringertes Einkommen verzeichnet, so wird nicht unbedingt am Essen gespart, sondern zu erst an den weniger wichtigen Aspekten des tägl. Lebens.
Denkt mal darüber nach.
-DG
[via]
Es kamen wieder die sattsam bekannten Zahlenspielereien, wie z.B. von Bertil Sandgren (Vertreter der schwedischen Filmindustrie) Man nimmt die Anzahl von Movie-Downloads pro Jahr, dividiert das durch den Marktanteil eines bestimmten Filmes und erhält so die (fiktiven) Downloadzahlen des betreffenden Filmes. Festgemacht wurde das hier am Beispiel des Streifens Mastermind (Marktanteil 4%). Bei angenommenen 1Millionen getätigten Downloads, (4% davon Mastermind) und davon 28.5% über TBP ergäbe nach seiner Rechnung einen Verlust von 12.000. (Kinokarten?DVD-Verkäufe???)
Was mich persönlich immer am meissten verwundert, ist die simple Annahme, das automatisch 1 Download = mindestens 1 entgangener Verkauf. Die Tatsache, das sich viele Leute Material laden, das sie probehören/sehen wollen, wird dabei nicht berücksichtigt. Die richtig guten Filme sieht man sich sowieso im Kino an und die guten CDs hat man zu Hause. Was auf der Strecke bleibt ist halt der Schrott. Langweilige Schinken, bei denen die Kunden mit raffiniert geschnittenen Previews in die Kinos gelockt werden, bzw. CDs mit 1, 2 guten Songs und ansonsten Klangschrott als Füllmaterial.
Wen wundert es, das so etwas im digitalen Zeitalter quasi unverkäuflich ist.
Aber selbstverständlich ist es einfacher, die eigenen, (sowieso bezahlten) Lawyer aufzuscheuchen, damit sie Gott und die Welt verklagen, anstatt Geschäftsmodelle zu überdenken und den aktuellen Gegebenheiten anzupassen.
Was auch gerne dabei vergessen wird, ist die aktuelle Marktlage. Man kan es ignorieren oder auch totdiskutieren...Fakt ist doch, wenn eine Familie ein verringertes Einkommen verzeichnet, so wird nicht unbedingt am Essen gespart, sondern zu erst an den weniger wichtigen Aspekten des tägl. Lebens.
Denkt mal darüber nach.
-DG
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